Wie Marcela nach Deutschland kam
Wie wir uns kennen gelernt haben. Das genaue Datum war der 12. März 2003 gegen 23.00 Uhr ein Samstag, natürlich in einer Discothek. Ich wollte einmal Latinas tanzen sehen. Und dann war ich ganz überrascht als ich eine wunderschöne Chica sah.
Der erste Augenblick in dem wir uns sahen, war ganz besonders und unbeschreiblich. Mein Herz raste und ich fühlte das ist die Frau für mein Leben. Wir tanzten 4 Stunden zusammen puuhhh. Das sind mehr als zwei Fussballspiele hintereinander!!
Schicksal war ja schon unser Treffen, aber noch besser war, dass Marcelita auch genau 10 Tage Urlaub hatte.
Leider müsste ich danach meinen Urlaub schon wieder beenden und ins kalte Deutschland zurück. Aber so begannen wir erst einmal unsere Tour durch Ecuador, denn wir hatten ja noch die vollen 10 Tage vor uns.
Als erstes besuchten wir Mitad del Mundo das Äquatordenkmal und dann den größten Indiomarkt von Ecuador in Otavalo. Ein wunderbares Erlebnis war die Fahrt mit dem Zug von Quito zum Cotopaxi Nationalpark. Diese haben wir nämlich auf dem Dach des Zuges erlebt. Danach sind wir noch mit dem Bus zu den Termalquellen von Papallacta gefahren. Die 3-tägige Besteigung des Cotopaxi war natürlich das Highlight des Urlaubes. Dicht gefolgt von 3-Tagen Regenwald und Raftingtour.
So vergingen die Tage wie im Fluge
Der Tag des Abschieds von Ecuador war für uns beide natürlich traurig, zumal ich beim einchecken ganz lange warten musste. Marcelita ist in Ihrer Pause zum Abschied extra noch einmal zum Flughafen gekommen. So endeten unsere ersten gemeinsamen Tage mit feuchten Tränen und der Ungewissheit ob wir uns wieder sehen könnten.
Auf unserem Rückflug hatten wir in Bogota (Kolumbien) noch 4 h Zeit die Stadt kennen zu lernen. Dies ist schon ein Erlebnis für sich.
Wir schafften es auch tatsächlich rechtzeitig zu unserem Flug nach Madrid. Ich musste natürlich auf dem Flug immer an meine Liebe denken und suchte daher direkt nach unserer Ankunft in Madrid ein Telefon um Ihre Stimme zu hören.
In Madrid kamen wir dann zu allem Glück auch noch in eine Antikriegsdemo, da ja zwei Tage vorher der 2. Irakkrieg begonnen hatte.
6 h später ging dann auch unser Flug nach München und weitere 2h später waren wir wieder daheim.
In den ersten Tagen war ich mit meinen Gedanken ständig in Ecuador und fragte mich immer " Was wird denn meine chica linda jetzt wohl gerade machen".
Marcelita meldete sich in der ersten Woche direkt im Goethe-Institut für den Deutschkurs an, da wir uns ja immer in English unterhalten müssten. Dies ist ja dann auch nicht ganz so einfach, zumal es von keinem von uns beiden die Muttersprache ist.
Wir verständigten uns in dieser Zeit täglich per E-Mail und oftmals auch am Telefon. Dies trieb bei 20-30 minütigen Gesprächen die Telefonrechnung von beiden schon mal in die Höhe. (Allerdings nicht zu vergleichen mit Eckart´s Telefonrechnungen)
Meine Marcelita schlug dann eines Tages vor, sie könnte doch nach Deutschland kommen. So könnten wir uns richtig kennen lernen. Natürlich nahm ich den Vorschlag sofort an mit Freude an. Die Realisierung gestaltete sich dann aber gar nicht so leicht. Es gab nur 2 Möglichkeiten nach Deutschland zu kommen. Entweder als Tourist für 1 Monat begrenzt oder als Student für 3 Monate. Wir entschieden uns für Student.
Damit es auch schnell ging musste meine Liebe nun hier und da ein paar Dollars mehr bezahlen und für sage und schreibe € 1.700,-- einen Deutschkurs für 1 Monat in Deutschland über das Goethe-Institut in Quito buchen. Nun waren die Papiere alle fertig.
Nun musste noch der Flug gebucht werden, das Auto verkauft und die Kreditkarte und der Job gekündigt werden.
Dies liest sich hier natürlich alles recht leicht und war für mich natürlich auch deutlich einfacher als für meine Liebe. Für Sie war es aber eine riesige Entscheidung, da Sie alle Freunde, Bekannte und Arbeitskollegen verlies und auch nicht wusste wann Sie Ihre Familie das nächste mal wieder sehen würde, denn für uns beide stand damals schon fest, das unser Zusammensein länger als 3 Monate gehen sollte.
Diese Entscheidung war nur möglich, weil meinen Liebe immer nur an die schönen und positiven Dinge gedacht hat und nie die negativen.
Klingt wie ne Lebensweisheit.
Unser Wiedersehen in Deutschland
2. Juni Endlich war es soweit. Nachdem Marcelita 8 h in Caracas(Venezuela) gewartet hatte und dann nach noch mal 8 h in Frankfurt an kam, war Sie dann noch einmal 6 h später endlich in München. Ich erwartete Sie natürlich am Flughafen und dann kam Sie endlich aufregend schön und rannte mich vor lauter Freude fast über den Haufen.
Unsere ersten Monate
Juni/Juli und August waren so heiss, wie wahrscheinlich seit Jahren nicht mehr. Das gefiel Marcelita natürlich sehr gut und Sie fand Deutschland ist nicht viel kühler als Ecuador!
Wir unternahmen viele Ausflüge und Marcelita lernte viele neue Leute und natürlich meine Familie kennen.
Die ersten die Sie kennen lernte waren natürlich Mathias und Ilka (Eckart kannte Sie ja schon).
Um Ihre Ankunft zu feiern wurde am ersten Wochenende direkt einmal, mit unserem Besuch (Reisi, Thomas und Mike) ein zünftiger getrunken. Meinen liebe traute sich auf Matthias Fragen "noch einer?" nicht NEIN zu sagen und so kam Ihr das Haus an diesem Abend ziemlich groß vor :)
Das Wochenende darauf fuhren wir, um nach 3 Monaten einmal wieder allein zu sein, nach Meran in Südtirol.
Das kennen lernen mit Kerstin (meine Schwester) und Rene (Ihr fast Ehemann - aber er traut sich nicht zu fragen) war auch eine riesen Überraschung. Ich hatte nichts gesagt und so standen die beiden eines Tages vor unserer ür und wollten mit mir zum Tollwood gehen. Ich habe dann erst einmal meine Liebe vorgestellt :)
Das erste Treffen mit meiner lieben Mama und Wolli war auch ein großes Fragen beantworten :)
Auch die Besuche bei meinem Papa & Gisela und bei Omi und Opi liefen so ab.
So hat mein Baby auch Ihre Familie in Deutschland gefunden.
Ein sehr schönes Event des Sommer 2003 war auch das Southside Festival. Es war das erste mal für Marcelita, daß Sie im Zelt schlief aber es hat Ihr wunderbar gefallen.
14 August 2003
Meinen 29. Geburtstag verbrachten wir in diesem Jahr gemeinsam mit Ilka und Matthias beim paddeln an der Mecklenburger Seenplatte. Da meine Steuerfrau aber lieber die Schönheit der Landschaft genoss, legten wir beide in unserem Kanu ungefähr den doppelten Weg zurück wie eigentlich nötig.
September 2003
Unser erstes gemeinsames Oktoberfest war fast ein wenig zu feucht. Bevor wir unsere Kehlen befeuchteten wollten wir uns noch die BAYERN ansehen. Auf dem Weg ins Stadion öffnete der Himmel aber seine Schleussen, so dass wir alle (Tobi, Ole, und unser Polizist) bis auf die Haut durchnässt wurden. Das Spiel war dann Nebensache. Ich glaube es ging gegen die Hertha und die Bayern haben gewonnen. Danach triefend nass in die U-Bahn, richtig ausgedünstet :) und dann auf die Wiesn, wo Yvonne schon mit unseren beiden mit Ihren beiden strammen (und schon ein bischen jolenden) Begleitern (Kuddel & Uwe) uns zum Glück einen Platz freigehalten hatten. Nach einem kleinen Türkampf kamen wir dann auch rein. Den Rest habe ich vergessen. Nur soviel:) Yvonne war auf einmal weg, und einer war viel eher zu Hause wie wir. Ihr wisst ja wen ich meine :)
Unser Erster geinsamer Winter
Ab Oktober wurde meiner Liebe dann ganz schnell klar, dass es in Deutschland doch nicht das ganze Jahr über warm ist. Und als dann im Dezember der erste Schnee fiel fand Sie den zwar richtig schön aber nur wenn man im Warmen ist. Wir bekamen ganz viele warme Mützen, Schals usw. geschenkt, weil alle sagten uuhhh Marcelita friert bestimmt. So haben wir jetzt ca. 10 Mäntel, Mützen und Schals und Handschuhe in allen Farben.
Erste gemeinsame Weihnachten
Die ersten Weihnachten verbrachten wir bei meiner Mami. Wir haben viel gesungen und natürlich Weisswurst (keinen Bayrischen sondern Schlesische) gegessen.
Sylvester 2004
Silvester hatten wir, wie in jedem der letzten 4 Jahre, ein Haus gebucht. Diesmal in der Toskana.
Wir sammelten uns alle am 26.. Dez. in unserer WG in Eglharting und nachdem am Vorabend noch 6.00 Uhr als Abfahrtszeit festgelegt wurde haben wir es ja dann auch schon gegen 9.30 Uhr geschafft zu fahren.
Das Haus war aber echt bombastisch (LOB an Lolli und Mutti Romi). Tagsüber lief alles recht harmonisch und wir besuchten Pisa, Florenz, Siena, Voltera und San Giminiano.
Nur Nachts hatte sich wohl im Zimmer unserer Junggesellen ein Wolf eingeschlichen, der ziemlich "knurrte". So konnten sie sich zwischen Rückenschmerzen und "lieblichen Tönen " entscheiden :)
Auch fehlte es uns diesmal nicht an sportlicher Betätigung, da Matze ja seinen CUBE mitgebracht hatte.
Das ich das Turnier gewonnen habe erwähne ich hier nur, weil er dann wieder so schön grummelt :):):):)
Die Sylvesternacht haben wir dann in San Giminiano verbracht. Das war echt schön. Andere hatten ja nicht soviel Glück und mussten an diesem Tage schon eher ins Bett (Don F) oder waren nicht mehr richtig ansprechbar :)
Unsere Verlobung
Am Geburtstag meiner Liebe hatte ich einen Überaschung vorbereitet. Ich habe Freitag Abend gesagt "komm wir fahren", und wir fuhren nach Verona. Ich hatte schon ein Hotel direkt am Platz der Arena di Verona gebucht. Die Anfahrt dahin war ein wenig kompliziert, aber das haben wir dann doch noch geschafft. Wir liessen unsere Sachenim Zimmer und machten ncoh einen Spaziergang "angeblich auf der Suche nach einem Restaurant". Ich wusste schon wo ich hin wollte. Und dann erreichten wir das Ziel. Wir standen am Tor vor dem Haus von Julia und ich fragte meine Liebe " Willst Du mich heiraten". Mein baby sagte "JA" (Zum Glück "schwitz")
Danach gingen wir noch super gut essen. mmmmmhh
Am nächsten Tag haben wir noch Verona genossen und unsere Hochzeit geplant und Termine festgelegt.
Wir entscheiden uns für den 14. Mai, da wir ja auch noch einige Papiere zu besorgen hatten.
Am Wochenende darauf feierte meine Schwester Ihren Geburtstag in Grimma. Das war für uns natürlich einen ideale Gelegenheit unsere Verlobung bekannt zu geben. :)
Allerdings muss Rene etwas gerochen haben. In jedem Fall war er so neugierig und ahnte auch schon etwas. Ich bereitete in der Zeit im Wohnzimmer schon einmal alle ein wenig vor in dem ich Bilder und Bücher über Ecuador zeigte. Alle fanden das es wirklich ein schönes Land ist und es sich lohnen würde da einmal hin zu reisen. Dann liesen wir die "Katze aus dem Sack" und sagten dass dann nun alle kommen könnten, da wir heiraten werden.
Nach einer kurzen Stille fanden das dann alle sehr schön und wir stießen mit Sekt an.
Unser großer Tag lag nun genau 3 Monate in der Zukunft. Bis dahin hatten wir noch sehr viel zu erledigen. Wir mussten "tausende" Dokumente beantragen und übersetzen lassen, die Einladungen versenden, den Polterabend und natürlich unsere Hochzeitsfeier planen.
Sehr große Unterstützung erhielten wir dabei von unseren Eltern. :)
Das größte Problem war, Schuhe in der richtigen Größe für meine Verlobte zu finden. Dazu mussten wir bis Mailand reisen.
Mailand April 2004
So fuhren wir zusammen mit Ilka und Matthias nach Mailand. Das Schuhe kaufen beschäftigte und dann tatsächlich den ganzen Tag und brauchte bestimmt mehrere Kilometer Schuhläden auf unseren Kilometerzähler. Kurz vor Ladenschluss bekam Ilka in der letzten Ecke dann eine Werbung von einem Laden der die Größen 33 - 45 führte, in die Hand . Den suchten wir dann schnell auf und fanden glücklicherweise passendes Schuhwerk.
So konnten wir uns dann am Tag drauf doch in aller Ruhe dem Fussball in San Siro widmen.
Polterabend
Unseren Polterabend hatten wir für den 01. Mai geplant. Mit dem Wetter hatten wir dann noch Glück im Unglück. Es regnete Stundenlang und kurz vor Beginn hörte der Regen dann auf. Für alle Fälle hatten wir ja Pavillons aufgebaut.
Wir bereiteten alles selbst vor. Marcelita war schon in der Nacht ganz unruhig und stand dann schon halb sechs auf um die Salate vorzubereiten.
Meine Mama und Wolli bereiteten 150 Steaks vor.
Wirklich alle halfen mit, wobei natürlich niemand ohne die Ratschläge von Yvonne zurecht gekommen wäre. :)
Mit 90 Freuden und Verwandten und auch ungebetenen Gästen (Police) verbrachten wir eine unvergessliche Party.
Besonderes freuten wir uns über die Anreise von Makumba, die glänzend aufspielten. Leider viel zu kurz, da einige der weit entfernten Nachbarn fanden, das es viel zu laut wäre.
Auch Raiko konnte seine Kollegen nicht überzeugen und so mussten wir nach Androhung eine Klage wegen Körperverletzung (ja das ist in Deutschland bei zu lauter Musik möglich!!) die Livemusik leider einstellen.
Trotzdem fanden wir es superschön und feierten bis früh in den morgen.
Die Bilanz konnte sich auch sehen lassen. Wir haben 80 Liter Helles, 50 Liter Weissbier, 20 Liter Rotwein und 20 Liter Weisswein sowie 12 Liter Wodka, Ramazotto und sonstigen Alkohol getrunken.
Am besten gefiel mir die internationale Besetzung mit Freunden aus Albanien(Kosovo - ganz gefährlich), Argentina, China, Ecuador, Holland, Italien, Japan, Polen, Schweden, Ungarn und natürlich unser Norweger Bernhard und die größte OSSI-Fraktion bei einer Party in Eglharting, die größte OSSI-WG in Eglharting natürlich eingeschlossen. :)
Unsre Standesamtliche Hochzeit
Unser großer Tag war nun endlich da. Frühmorgens war ich noch ziemlich müde, da wir schon um 6.00 Uhr aufstehen mussten und ich aus gewissen Gründen am Vorabend nicht ganz so zeitig ins Bett kam :)
Meine Schwiegereltern waren auch gekommen und wir lernten uns an dem Tag, an dem ich Ihre Tochter heiratete, erst so richtig kennen.
Unser Termin beim Standesamt war um 11.00 Uhr und so hatten wir morgends ganz schön auf die Tube zu drücken.
Die Zeremonie war sehr schön und viele Augen blieben nicht trocken. Zu unserer Überraschung war auch das MDR-Fernsehen da und drehte einen Bericht in dem wir auch vorkommen. :)
Beim Ja-Wort und beim Ring anstecken waren wir beide ein wenig nervös aber danach konnte ich meine Liebe in die Arme nehmen und natürlich auch küssen. :):):)
Als wir als Herr Mann und als Frau de Mann das Standesamt verliessen, waren zu unserer Überraschung viele von Euch gekommen. Wir mussten unser Herz mit einer Nagelschere aus einem Laken schneiden und wurden mit Reis beworfen. Wir warfen mit Münzen zurück :)
Das größte Glück war für mich in dieser Situation, dass meine Frau recht leicht ist, da ich sie nämlich noch durch das ausgeschnittene Herz tragen musste.
Wenn man dann nicht gerade Bodybuilder ist oder die Frau recht leicht, kann das auch schon mal schief gehen:).
Danach haben wir für die Photos gelacht. Zurück vom Photografen, ab in den Ratskeller zum Essen.
Leider war die Hochzeitsgesellschaft die nach uns heiratete, eher im Ratskeller als wir und so mussten wir auch länger auf unser Essen warten. Was Omi und Opi ziemlich zu schaffen machte, denn sie waren sehr, sehr hungrig. :)
Am Nachmittag feierten wir dann mit Familie und Verwandten in der Wassermühle, wo wir vor dem Genuss unserer 3-stöckigen Torte noch sägen mussten.
Nach dem Abendessen eröffneten meine Frau und ich den Tanz, wie es sich gehört mit einen zünftigen Walzer. Danach wurde zu Klängen von lateinamerikanisch über Polka bis hin zu Wolle Petri sehr viel getanzt. Es war sehr lustig.
Dieser einzigartige Tag klang dann bei einem, speziell von meiner Mama, organisierten Tanz von meiner Frau Marcelita und mir in einem Herz aus Flammen wunderbar aus.
Die Nacht verbrachten wir in der Hochzeitsuite der Schiffmühle. Ich kann nur sagen "Schönes Bett"!!.
Verona Mai 2004
Das Wochenende nach unserem Fest sind wir mit Marcelitas
Eltern noch einmal nach Verona gefahren.
Dort haben wir dann in Julia´s Haus ein Schloss mit unseren Initialen M&F
für unsere ewige Liebe an das Fenster gekettet.
Falls Ihr nun einmal nach Verona fahrt um Julia´s Haus zu besuchen,
könnt Ihr das Schloss bestimmt noch finden.
Wien Mai 2004
In der Mozartstadt besuchten wir, zu Fuss, den DOM und natürlich den Wiener Prater.
Leider haben wir uns von unserer Stadtkarte ein wenig in die Irre führen lassen, da auf dieser alles ganz nah bei einander lag. Dies war aber nicht so und so hatten wir nach ca. 2h Stadtbummel gerade einmal, ganz hungrig, die Donau erreicht. Zurück zum Auto laufen wollte dann wirklich niemand mehr. So fuhren wir mit der Trambahn zurück zum Parkplatz. Das war schön und auch aufregend, da wir nur das billigste Ticket gelöst hatten.
Auf dm Rückweg nach München, machten wir noch einen Stop in Schloss Schönbrunn, welches eines der schönsten Schlösser ist das wir je gesehen haben.
Norwegen und Schweden 2004
Für August hatten wir uns dieses Jahr Skandinavien vorgenommen. Zum einen weil uns Richy seit Mai in Schweden wohnt und wir in einmal da besuchen wollten. Zum Zweiten weil Berhard immer noch in Norwegen wohnt und wir bisher nur ein Wochenende da waren und zum dritten weil die Landschaft einfach super zum entspannen ist.
Da wir mobil sein wollten gingen wir das mit dem Auto an. Wir fuhren bis Fredrikshafen nach Dänemark und dann weiter mit der Fähre über Nacht nach Larvik. Den weg kannte ich ja schon von unserer 4-Tages Norwegen-Tour mit Reisi.
Pünktlich zum Frühstück trafen wir dann bei Bernhard ein, frühstückten schön und tranken auch noch ein entspanntes Bierchen :. Wir hatten super Wetter mit 28 - 30°C erwischt.
Bernhard brach dann zu seiner Angeltour auf die Lofoten auf und wir machten Oslo Sightseeing mit Holmenkollen und allem was dazu gehört. Abends haben wir dann schön mit Grit gegrillt und schön am Kamin geschlafen.
Am nächsten morgen brachen wir dann in aller ruhe in Richtung Jotunheimen auf. Hier fanden wir einen super Zeltplatz, direkt an einem Fluss und verweilten hier zwei Tage mit entspanntem Lagerfeuer und einem Abstecher zum raften in Heidal.
Danach ging´s in Richtung Meer und Fjorde. Vorher aber noch einen Tag zum größten europäischem Gletschergebiet zum Josdedalsbreen. Hier sind wir dann zum Gletscherblauen Briksdalbreen aufgestiegen. Einfach ein gigantischer Blick. Genauso gigantisch wie am nächsten Tag Geirangerfjord und Trollstigen.
Zu meinem Geburtstag wollte ich dann endlich mal nen Fisch fangen und probierte dies mit meiner in Oslo gekauften Angel und Bernhard seinen Köderfischen. Am Anfang lief das auch ganz gut und ich fing eine kleine Makrele. Danach verließ mich aber das Glück und es fingen nur noch die Wassserpflanzen Bernhard´s Köderfische :.
Am 8. Tag unserer Reise ging es dann ab in Richtung Schweden Das war auch gar nicht so schlecht , den nach 7 Tagen suuuper Wetter zog es sich an der Küste gerade zu.
Auf dem Weg nach Schweden trafen wir auf der Straße ein paar Rentier die sich gar nicht von vorbei fahrenden Autos stören ließen.
Diese Nacht war dann wohl auch die schönste während des ganzen Urlaubes. Wir waren ganz allein an einem großen See, stellten das Auto ab und wollten eigentlich erst einmal nur etwas essen. Allerdings kippte meiner Liebe die gerade heisse Suppe um und so wurde aus dieser Mahlzeit nichts. Daher blieb nur Fisch fangen oder Brot essen.
Ein letztes Mal holte ich meine stolz erworbene Angel mit dem letzten Köderfisch raus und warf sie ein. Und tatsächlich waren mir an diesem Abend alle Angelgötter hold und ein Hecht hatte angebissen. Mit etwas Glück holten wir den dann auch sicher raus.
Getötet ggrrr, ausgenommen und gebraten war der dann schnell, denn wir hatten ja schlieslich Hunger.
In der Nacht hatte ich zur Sicherheit vor "wilden Tieren" meine Axt mit ins Zelt genommen :
Am nächsten Tag ging´s auf nach Stockholm zu Richard und Susann.
Die beiden haben uns ein super schönes Apartement im Nebenhaus besorgt. Hier konnten wir nach 9 Tagen Zeltplatzdusche endlich einmal wieder in Ruhe duschen.
Wir schauten ns 2 Tage Stockholm an haben schön gegrillt und uns in Gröna Lund beim Freefall fahren vergnügt.
Am besten erkundet man Stockholm mit der Stockholm Card. :
Die kommt zwar am Anfang ziemlich teuer vor, aber wir haben die 24h Card 72 Stunden benutzt und das hat super funktioniert. :
Zum Abschluss sind wir mit Susann und Richy zu Susann´s Sommerhaus gefahren. Dort war es wirklich Klasse. Grundstück mit Seezugang. Hier haben wir dann abends nach die Krebsfallen ausgefahren und ein Fischnetz eingesetzt und dann schön am Lagerfeuer gegrillt.
Am Morgen hiess es dann Fallen und Netze einholen. Wir waren richtig erfolgreich. Ok. Bis auf richy :
Insgesamt hatten wir an die hundert Krebse und 2 Barsche.
Zum Abschluss des Urlaubes zauberte uns Susann dann ein tolles Krebs Abendmahl mit ziemlich viel Wodka - Skol-
6 Monate verheiratet
Unsere ersten 6 verheirateten Monate vergingen ganz schnell. Zu unserem Halbjahrestag haben wir ein ganz romantisches Dinner mit super Ausblick auf München im 189m hohen Drehrestaurant des Münchner Fernsehturmes verbracht.
Hier schmeckt es echt lecker mmhhh.
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